Interview

Leon, 28, Koch in unserem Senior:innenheim in Hünxe

21.10.2025

Von der IT zum Herd: Leon hat seinen ursprünglichen Weg in der Informatik hinter sich gelassen, um seiner Leidenschaft fürs Kochen zu folgen. Seit Anfang des Jahres 2025 bei Primus, sorgt er in der Küche im Seniorenheim täglich für abwechslungsreiche Gerichte und eine klare Struktur. Dabei ist ihm Nachhaltigkeit ebenso wichtig wie gute Arbeitsbedingungen.

Mann bei der Salatsortierung in Primus Betriebsküche

Leon, wie bist Du Koch geworden und was hat Dich an diesem Beruf gereizt?

Das war tatsächlich eher ein Umweg. Nach der Schule habe ich zunächst mein Fachabitur als Fachinformatiker gemacht und anschließend Wirtschaftsinformatik studiert. Relativ schnell wurde mir jedoch klar: Das ist nichts für mich. Schließlich ist das Arbeitsleben lang und ich wollte etwas machen, das mich wirklich begeistert. Acht, neun Stunden täglich vor dem Computer zu sitzen, war einfach nicht meins. Also habe ich mich neu orientiert und verschiedene Möglichkeiten durchdacht. Gekocht habe ich bisher nur  zuhause, wollte es aber gerne ausprobieren. Nach einer Probewoche stand für mich fest: ich mache meine Ausbildung in einer Restaurantküche.

Wie unterscheidet sich Dein Arbeitsalltag in der Betriebsküche von dem in einem klassischen Restaurant?

In der Restaurantküche haben wir meist größere Mengen für mehrere Tage vorbereitet und produziert. In der Gemeinschaftsverpflegung kochen wir zwar auch in großen Mengen, fertigen jedoch jeden Tag etwas Neues. Zwar lassen sich bestimmte Dinge vorbereiten, doch da wir nicht à la carte arbeiten, gibt es täglich wechselnde Speisen. Das macht die Arbeit sehr abwechslungsreich. In der Restaurantküche gab es klar abgegrenzte Posten, das ist im Betrieb ebenfalls anders. Statt nur einen Teil beizutragen, koche ich das gesamte Gericht. Dadurch bin ich für viele unterschiedliche Aufgaben verantwortlich, was ich sehr gut finde.

“Ich wollte etwas machen, das mich wirklich begeistert. Acht, neun Stunden täglich vor dem Computer zu sitzen, war einfach nicht meins.”
Leon, 28

Welche Rolle spielen Nachhaltigkeit und Tierwohl für Dich und wie erlebst Du das bei Deiner Arbeit bei Primus?

Nachhaltigkeit ist mir sehr wichtig, weil unsere Ressourcen begrenzt sind und wir verantwortungsvoll mit ihnen umgehen müssen. Bei Primus legen wir großen Wert darauf, möglichst viele Lebensmittel aus der unmittelbaren Umgebung zu beziehen. Das reduziert Transportwege und unterstützt gleichzeitig die lokalen Betriebe. Frische Eier und Kartoffeln bekommen wir beispielsweise direkt von einem nahegelegenen Bauernhof. So können wir gleichzeitig die Qualität und Frische unserer Zutaten sicherstellen und Müll vermeiden, was Primus durch ein Wastemanagement-Konzept sicherstellt.

Mann schneidet frische Lebensmittel in Primus Kueche

Gibt es etwas, das Primus im Vergleich zu früheren Jobs für Dich besonders macht?

Ich fühle mich hier sehr wohl. Auch wenn meine Zeit im Unternehmen noch nicht allzu lang ist, habe ich bereits viele positive Erfahrungen gemacht. Besonders auffällig ist für mich die ganz andere Struktur, sowohl in der Arbeit selbst als auch in der Führungskultur. Hier geht man locker und verständnisvoll miteinander um. Im Team nehmen wir uns Zeit, Dinge gemeinsam zu lösen, und das schafft eine sehr angenehme Arbeitsatmosphäre. Zudem schätze ich die Chance, mich fachlich wie persönlich weiterzuentwickeln und kann zukünftig die Stelle des Produktionsleiters übernehmen.

Was würdest Du jemandem sagen, der überlegt, in einer Großküche als Koch oder Köchin einzusteigen?

Bei uns beginnt der Tag morgens und endet mittags, was ich persönlich sehr angenehm finde, weil dadurch auch noch genügend Zeit fürs Privatleben bleibt. Ein weiterer Punkt ist, dass wir hier sehr frisch kochen. Viele denken bei Großküchen sofort an Fertigprodukte, aber das kann ich nicht bestätigen. Alles ist gut organisiert und durchdacht, von der Bestellung bis zur Verarbeitung. Es motiviert mich, zu wissen, dass gutes Essen einen direkten Einfluss auf das Wohlbefinden unserer Bewohner hat. Man spürt, dass hier der Mensch im Mittelpunkt steht.

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