Interview

Manou, 27, Betriebskoordinatorin bei Primus Service in Essen

27.06.2025

Vom Nebenjob in der Spülküche zur Führungskraft: Manous Weg bei Primus zeigt, wie aus einem Minijob ein Karrieresprung werden kann. Die gelernte Medizinische Fachangestellte begann 2014 als Schülerjobberin. Heute verantwortet sie 3 Standorte in der Gemeinschaftsgastronomie. Wieso sie diesen Schritt nie bereut hat, welche Werte ihr im Team wichtig sind und was Primus für sie als Arbeitgeber besonders macht, erzählt sie im Gespräch.

Manou und eine Kollegin sitzen sich an einem Tisch in einem Besprechungsraum gegenüber und führen ein Gespräch.

Vom Minijob zur Koordinatorin – wie kam es zu Deinem Weg bei Primus?

Ich habe 2014 neben der Schule einen Nebenjob gesucht. Meine Mutter arbeitete bereits bei Primus und meinte, in der Spülküche sei etwas frei. Ich habe nicht lange überlegt und einfach angefangen. Das lief dann erst neben der Schule und später auch während meiner Ausbildung als MFA in der Orthopädie und Unfallchirurgie. Ich war immer als Minijobberin angestellt und irgendwie bin ich dann geblieben.

Mit der Zeit habe ich intern den Bereich gewechselt, bin in den Stationsservice gegangen und habe dort zusätzlich den Bistroverkauf übernommen. Ende 2023 kam dann der Anruf unserer Geschäftsführerin Alexandra Michels, ob ich mir vorstellen könnte, die Betriebsleitung im Seniorenheim in Essen zu übernehmen. Ich habe mir das gut überlegt – war ja ein kompletter Branchenwechsel. Aber ich arbeite seit so vielen Jahren hier, war immer zufrieden, und dachte mir: Warum nicht? Mehr als schiefgehen kann es nicht. Seit Januar 2024 bin ich offiziell Betriebsleiterin. Und seit Mai 2025 sogar Betriebskoordinatorin für die Gastronomie in drei Seniorenheimen.

Manou und ein Kollege unterhalten sich in der Kaffeeküche, umgeben von Kaffeemaschine und Küchenutensilien.

Was sind Deine wichtigsten Aufgaben und worauf legst Du im Alltag besonders Wert?

Der größte Teil meiner Arbeit ist Personal- und Qualitätsmanagement. Dazu gehört auch das Thema Hygiene, was bei uns in der Gemeinschaftsgastronomie extrem wichtig ist. Ich erstelle zum Beispiel die HACCP-Listen, kontrolliere, ob auf den Stationen alle Vorgaben eingehalten werden, und achte darauf, dass keine abgelaufenen Produkte im Umlauf sind. Das ist nicht wie Zuhause, wo man mal ein Toast einen Tag später isst. Hier müssen alle Standards exakt eingehalten werden. Dafür trage ich die Verantwortung.

Qualitätsmanagement heißt auch: Wie kommt das Essen an? Stimmt die Temperatur? Schmeckt's? Wir bekommen die Gerichte geliefert und geben regelmäßig Feedback. Ich sehe mich dabei nicht nur als Kontrollinstanz, sondern als Teil des Teams. Ich helfe mit, springe ein, wenn's stressig wird und will präsent sein. Das hat sicher auch mit meinem Alter zu tun. Ich bin keine Chefin im klassischen Sinne, sondern eher nah dran an meinem Team. Was mir besonders wichtig ist: ein respektvoller Umgang, Offenheit und eine klare Kommunikation – auch, wenn mal etwas nicht gut läuft. Ich will, dass mein Team ehrlich mit mir spricht.

“Bei Primus bekomme ich Vertrauen, Verantwortung und echte Entwicklungschancen – das ist nicht selbstverständlich.”
Manou, 27

Wie erlebst Du Nachhaltigkeit in Deinem Arbeitsalltag?

Wir achten darauf, was bei uns auf dem Teller und im Lager landet. Auch wenn wir belieferte Häuser sind, probieren wir, so viel wie möglich saisonal und nachhaltig zu bestellen. Ich rechne meine Bestellungen immer von Liefertag zu Liefertag, damit nichts überbleibt. Klar, ein bisschen Reserve braucht es, falls mal was nicht geliefert wird, aber ich plane sehr genau. Ein Beispiel: Statt kleinen Portionsquarks in Plastikverpackung lassen wir jetzt aus einem großen Becher umfüllen – einfach, weil es weniger Müll bedeutet.

Was macht Primus für Dich als Arbeitgeber besonders?

Ich habe hier die Möglichkeit, mich weiterzuentwickeln. Das war in meinem alten Beruf nicht so. Bei Primus wurde ich gefördert, habe Vertrauen bekommen und konnte Verantwortung übernehmen. Ich darf ehrlich arbeiten, fühle mich nicht kontrolliert, sondern unterstützt. Und wenn ich mich weiterbilden will, zum Beispiel in Richtung Betriebswirtin, bekomme ich da auch Rückenwind.

Dazu kommen auch ganz praktische Dinge: Ich mache einmal pro Woche Homeoffice, was super hilfreich ist, um in Ruhe Dienstpläne zu erstellen oder Kassenabrechnungen zu machen. Ich habe einen Firmenwagen für die Betreuung meiner Standorte und finde auch die Zusatzleistungen wie die betriebliche Altersvorsorge oder das Company Bike richtig gut. All das zeigt mir: Hier wird nicht nur geredet, sondern gemacht. Und das motiviert mich jeden Tag aufs Neue.

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