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Die Masthuhn-Initiative 2022

22.01.2022

Verantwortung
Eine Gruppe Hühner pickt auf einer grünen Wiese im Freiland – mit viel Platz, natürlichem Licht und artgerechter Umgebung.

Weichen werden gestellt

Vor zwei Jahren hat sich die Primus Service GmbH der Europäischen Masthuhn-Initiative angeschlossen. Das erklärte Ziel: Spätestens 2026 den gesamten Bedarf an Hühnerfleisch ausschließlich durch Produzenten abzudecken, die alle Kriterien der Initiative erfüllen. Was ist seitdem passiert?

Köln, im Januar 2022. Während in anderen Abteilungen der Start in das neue Jahr verhältnismäßig ruhig abläuft, stehen bei den Kollegen aus dem Einkauf die Telefone nicht mehr still. Die Vertragsverhandlungen mit den Grossisten befinden sich in der Endphase. Die andauernden Turbulenzen auf dem Beschaffungsmarkt machen die Gespräche nicht einfacher.

„Genau hier liegt unsere größte Herausforderung hinsichtlich der Ziele, die wir uns im Rahmen der Zusammenarbeit mit der Europäischen Masthuhn-Initiative gesteckt haben,“ erklärt Michael Seifried, Einkaufsleiter bei der Primus. „Aufgrund unserer vielschichtigen Leistungsbereiche haben wir es mit einer sehr großen Artikelanzahl zu tun, die wir überwiegend von Grossisten sowie regionalen Metzgern beziehen. Viele bekannte Tierschutz-Label aus dem Lebensmitteleinzelhandel sind hier jedoch nicht verfügbar oder weichen leicht ab. Außerdem machen es die Mengen sowie die regionale Vielfalt teilweise schwierig, eindeutig festzustellen, ob und welche Kriterien für mehr Tierschutz einzelne Artikel erfüllen,“ fährt Seifried fort.

In einem ersten Schritt wurden deswegen Bezugswege ausfindig gemacht, die der Primus sowohl eine flächendecke Verfügbarkeit als auch verlässliche Angaben bezüglich der Aufzucht bieten. „Hier sind wir sehr froh, dass wir mit ‚FairMast‘ ein Gütesiegel finden konnten, welches die Kriterien der Europäischen Masthuhn-Initiative erfüllt und in einigen Punkten sogar übertrifft. Mit der Listung von ‚FairMast‘-Produkten ist es den Betrieben möglich, erste Artikel aus verantwortungsvoller Aufzucht zu beziehen,“ so Seifried abschließend.